Die Worte einer Jungen Dichterin
Der Lügner
Als Kind wurde er allein gelassen
Und fing an die Menschen zu hassen.
So sprach er keine Wahrheit mehr
Und liebte seine Lügen sehr.
Er spielte mit den Menschen nur,
So lügte er in einer Tour.
Keiner bringt ihm noch Vertrauen entgegen,
Nur die, die ihm ihr Herz hinlegen.
Denn es gab eine, die seine Lügen glaubte
Und der es den Verstande raubte.
Sie hörte sich die Lügen an
Und geriet so in seinen Bann.
Sie hatte alles für ihn hingegeben,
So war in seiner Hand ihr Leben.
Doch er nutzte sie nur aus,
Es war für jeder man ein Graus.
Eines Tages, zu kalter Zeit,
gefror der See und es schneit‘.
Sein Schal, der flog aufs Eis hinauf
Und er schickte die Geliebte rauf.
Er sagte: „Es ist ungefährlich“.
Doch das Eis, das war nur spärlich.
Sie gelangte zu dem Schal im nu,
Aber das Knacken ließ ihr keine Ruh.
Plötzlich kam der erste Riss
Und mit ihm weitere gewiss.
Die Lügen konnten sie nicht tragen
Und schlugen ihr nun auf den Magen.
Hätte er sie nur geliebt,
Wäre ihr Schicksal nicht versiegt.
Die Lügen haben sie in den Tod getrieben,
Dabei wollte sie ihn doch nur lieben.
Amarenolie
01.02.2018